Kategorie: Lieblingsteile

Wir leben in einer Konsumgesellschaft. Wir versuchen als Familie nicht zuviel zu konsumieren bzw. immer respektvoll mit unseren Ressourcen umzugehen und dies auch unseren Kindern zu vermitteln. Wir haben aber absolute Lieblingsteile. Diese stellen wir hier gerne vor!

Der Tag an dem ich (!) eine Matschküche baute

Ich bin ehrgeizig. In manchen Dingen nicht unbedingt talentiert aber ehrgeizig.

War ein paar Tage hab ich Pinterest für mich entdeckt, völlig genial.

Und so habe ich begonnen unsere Wohnung nach Montessori einzurichten und für die Kinder eine Matschküche zu bauen.
Auf Pinterest habe ich viele gute Ideen entdeckt.
Ich bin also in den Baumarkt gefahren und habe eine Bank aus Teakholz gekauft – zum Aktionspreis von 40 €.

Dann habe ich eine schöne Bio Dauerschutzfarbe in Friesenblau gekauft.

Auf einem Brett habe ich zwei kreisförmige Ausschnitte gemacht, um zwei Edelstahl Schüssel dort hinein zu versenken.

Dann bin ich in unseren Garten gefahren und habe alle Teile in Friesen blau gestrichen.

  
  
24 Stunden später habe ich die Küche eingerichtet mit diversen Gegenständen aus unserer Küche und von IKEA.
Und so habe ich tatsächlich als unterdurchschnittlich begabter Handwerker eine Matschküche für meine Kinder selber gebaut.

Schokoladenmeditation

MamaFitness-Expertin Heike Thierbach

In unserer von Zeitdruck, Hektik und permanenter Erreichbarkeit geprägten Zeit brauchen wir mehr denn je sinnliche Wege, um zu entspannen und wieder zu uns selbst zu finden.
Das Wunderwort und der Schlüssel dazu heißt Bewusstheit oder auch Achtsamkeit.

Naschen von Süßigkeiten kann unsere Nerven beruhigen oder wir belohnen uns selbst und insbesondere Kinder mit Süßem.

Die Schokoladenmeditation läßt uns genussvoll naschen und gleichzeitig zur Ruhe kommen.

Und es ist ganz einfach:

Wähle eine Schokoladensorte – Das Einzige, worauf es ankommt, ist, dass du sie normalerweise nicht oder nur selten genießt.

• Öffne die Verpackung, so als würdest Du ein Geschenk öffnen. Inhaliere den Duft. Lasse dich davon überwältigen.

• Breche ein Stück ab und betrachte es. Nimm dir ein Stück Schokolade betrachte es von allen Seiten und halte dann einen Moment inne. Vertiefe dich in den Anblick, schaue dir genau an, wie es aussieht, sehe dir jede Rille und jedes kleine Eckchen an. Schaue die Farbe genau an, die Struktur.

Vielleicht magst du die Augen schließen, um deine ungeteilte Aufmerksamkeit dem Essen dieser Schokolade zukommen zulassen. Nimm wahr, wie sich die Oberfläche in deiner Hand anfühlt. Drehe und wende sie in deiner Hand, so dass du sie gut in deiner Hand spüren kannst. Öffne deinen Augen wieder.

Betrachte das Stück Schokolade mit deinen Augen.

Welche Sorte ist es?

Welche Form hat deine Schokolade?

Welche Farbe hat sie?

Nimm das Stück Schokolade an deine Nase und rieche daran. Wie riecht sie?

Schenke der Schokolade ein Lächeln und führe dieses Stück dann zum Mund. Ertaste die Oberfläche vorsichtig mit deinen Lippen. Wie fühlt sich das an? Beiße langsam ein Stück von deiner Schokolade ab und spüre sie im Mund. Lege dir das Stück Schokolade auf die Zunge. Schaue, ob du es schaffst, es einfach da liegen und schmelzen zu lassen. Achte auf den Impuls, daran zu saugen. Schokolade enthält über 300 verschiedene Aromen. Schmeckst du einige davon heraus?

Genieße den Geschmack. Spüre wie die Schokolade in deinem Mund zergeht. Kannst du wahrnehmen aus welchen Zutaten sie gemacht ist? Vielleicht schmeckt sie süß, vielleicht nach Vanille, vielleicht nussig oder fruchtig ….

Nimm den Geschmack für dich wahr. Nimm deine Kaubewegung wahr. Nimm wahr wie du schluckst. Was empfindest du? Welche Gedanken kommen?

• Wenn die Schokolade komplett geschmolzen ist, schlucke sie ganz langsam und bewusst. Lasse sie dir allmählich die Speiseröhre hinunterlaufen.

• Wiederhole das Ganze mit einem weiteren Stück. Wie fühlst du dich? Ist es anders gewesen als sonst? Hat dir die Schokolade besser geschmeckt, als hättest du sie – wie du es normalerweise vielleicht tust – einfach hinuntergeschlungen?

Achtsam und bewusst zu essen, auch zu naschen, muss von uns in der Regel (wieder) geübt und neu gelernt werden. Allzu oft denken wir, wir hätten zu wenig Zeit, um wirklich in Ruhe und ganz bewusst zu essen, ganz ohne Ablenkung und ganz ohne nebenbei auch noch etwas anderes zu tun… sei es Zeitung lesen, fern zu sehen, zu telefonieren, im Stehen oder Gehen zu essen, nebenbei schon daran zu denken, was heute noch so alles erledigt werden muss usw.

Die Schokoladenmeditation kann uns dabei helfen, wieder bewusster zu werden, sich wieder ganz auf den jetzigen Moment zu konzentrieren. Und sie macht dazu noch einfach Spaß, denn naschen tun wir doch ab und zu wahrscheinlich alle gerne 😀
Und natürlich läßt sich das Prinzip der Schokoladenmediation auch mit anderen Dingen umsetzen.

Du kannst diese Übung leicht in deinen Alltag einbauen. Du kannst sie mit einer Rosine, einem Apfel, einem Obststück deiner Wahl machen oder vielleicht sogar einem Teil deiner Mahlzeit. Esse dann dieses eine Stück für das du dich entscheiden hast, mit der oben beschriebenen Achtsamkeit. Kaue jeden Bissen 10-20 Mal. Und lass dich von deinen Sinnen überraschen

Zauberhautpeeling für Mamas die keine Zeit haben

Wann hast du das letzte Mal ein stundenlanges Beautyprogramm im Bad absolviert?

Lange her? Kenn ich! Bei mir sitzen meistens zwei Kids schneller in meinem Badewasser als ich gucken kann.

Gemütlich enthaaren, Augenbrauen zupfen und auch noch eincremen? Meistens echt nicht möglich.

Also, hier meine Lösung! Ein Zucker-Salz-Öl-Peeling! Ein Traum!

Ich mache immer eine Monatsration und fülle alles in Gläßer. Dann spare ich mir das eincremen.

Du brauchst:

– Meeressalz – 1,5kg – gibt’s bei DM

– 2kg Zucker

– 400 ml hochwertiges Bio-geruchsneutrales Öl (Sonnenblume, Raps, Mandel)

– je nach Geschmack 5-10 Tropfen Ätherisches Öl – Orange ist wunderbar belebend – Lavendel beruhigend

Alles vermischen – abfüllen – peelen – fertig!
Schön verpackt ist das Peeling ein tolles Geschenk;-)
Bis bald,

Heike


  

Montessori selbstgemachte Spielsachen

Hallo Ihr Lieben,

Ich habe eine Lieblings-Plattform und das ist Pinterest.

Dort findet man wirklich so viele tolle Ideen und vor allen Ding sehr einfache Ideen. Ich mache ganz oft Kinderspieltipps von Montessori dort nach.

1. Gummispiel

Material:
2 Korkuntersetzer

Pinnnadeln

Gummis

Mein Sohn war damit 2 Stunden lang beschäftigt. Das ist im Moment noch in unser Montessori Regal gewandert und wird immer wieder herausgeholt.

2. Pfeiffenputzer

Für meine dreijährige Tochter brauchte ich natürlich auch eine Alternative. Ich habe einfach unsere Nudelsieb genommen und viele bunte falschen Pfeiffenputzer.

Ich hätte gar nicht gedacht, dass meine Kinder so lange damit spielen. Vor allen Dingen muss ich überhaupt nicht anschaffen, sondern habe lediglich Alltagsgegenstände verwendet. Es macht mich total glücklich zu sehen, dass meine Kinder mit einfachen Dingen spielen können.
Ich denke du verstehst was ich meine, liebe grüße deine Heike

Wie unser Kinderzimmer spielzeugfrei wurde!

Vor einiger Zeit habe ich unsere Kinderzimmer Spielzeug frei gemacht. Das heißt nicht etwa dass unsere Kinder jetzt kein Spielzeug mehr haben, sondern es steht ihnen nicht immer mehr alles frei zur Verfügung. Ich habe sehr viele Kisten mit verschiedenen Themen gepackt und separat verstaut. Ich denke alle kennen das Problem, dass Kinder sehr oft viel zu viele Spielsachen haben und dann gar nicht spielen können weil die Auswahl viel zu groß ist.

Da ich drei Kinder habe im Alter von 1-5 habe ich wirklich lange überlegt wie ich die Flut an Spielsachen in den Griff bekommen.

Als aller erstes habe ich all das aussortiert,was ich für unnötig empfand. Das habe ich gespendet und verschenkt.

Dann habe ich unsere Regale nach Montessori sortiert und unseren Kindern eine tolle Möglichkeit gegeben selber auszuwählen und trotzdem genug Möglichkeiten zu haben.

Außerdem haben wir zu Weihnachten Kinder-Möbel gebaut und unseren ganzen Lebensbereich sehr kindgerecht gestaltet. Die Möbel haben wir nach Emmi Pikler gestaltet. Wir haben insgesamt drei der Berliner Hocker gebaut – daraus können die Kinder ständig neue Sachen bauen!

Ich zeige euch mal was ihr alles bei uns bleiben durfte! Das was ich festgestellt habe, seitdem wir die spielzeugfreie Zone eingeführt haben – die Kinder spielen mit der kleinen Auswahl unheimlich intensiv.

Der große Regenbogen von Grimm – ein absolutes Must Have!

Der Regenmacher von GOKI

Ein Korb mit Spielzeugautos und dazu ein kleiner Autoteppich vom Möbelschweden. Sehr beliebt bei uns!!!

Und natürlich Lego – in allen denkbaren Spielvarianten.

Jede Woche ändere ich die Regalinhalte – sprich Puzzle und Spielsachen werden ausgetauscht.

Die Kinder haben jetzt mehr Zeit intensiv zu spielen.

Eure Heike